HERMANN PISCHELSBERGER
geboren am: 7.4.1913 in Kreuth, Gemeinde Straßburg
hingerichtet am: 23.2.1945 in Wien
zuletzt wohnhaft in: Bergl 1, Post Rosegg
Hermann Pischelsberger erlernte in Villach den Beruf eines Maschinenschlossers. Er war Soldat der Deutschen Wehrmacht mit den Dienstgrad eines Obergefreiten. Am 18. August 1944 verhafteten ihn Gestapobeamte wegen Widerstandstätigkeit und lieferten ihn als “Schutzhäftling” in das Gefangenenhaus des Kreisgerichtes Leoben ein. Auch seine Frau Elisabeth, mit der er ein Kind hatte, wurde drei Wochen lang von der Gestapo inhaftiert. Am 12. Oktober 1944 wurde er in das Wehrmachtsgefängnis nach Wien überstellt. Am 21. Dezember 1944 wird er vom Reichskriegsgericht wegen “Kriegsverrat” zum Tod verurteilt und zwei Monate später, am 23. Februar1945, durch das Fallbeil hingerichtet.
Quelle: Geburtsurkunde (PA) . Todesurteil (PA). Benachrichtigung des Oberlandesgerichtes Graz an seine Mutter (PA). Gesellenbrief (PA). Brief an seine Frau aus dem Gefängnis in Wien (PA). Die Rote Stafette, M. Muchitsch, S. 486. Fragebogen für politische Häftlinge, Kreis Villach (PA).