FLORIAN TAUBMANN
geboren am 24. Jänner 1936 in Villach
gestorben im Ghetto von Lodz/Polen
zuletzt wohnhaft in Seebach Nr.4 bei Villach
Florian Taubmann ist als Angehöriger der Volksgruppe der Sinti zusammen mit seiner Mutter Anna und seiner Schwester Kornelia in das “Zigeuneranhaltelager” Weyer bei St. Pantaleon/Innviertel eingewiesen worden. Im November 1941 wurden alle 301 Insassen in das KZ-Lackenbach/Burgenland überführt, wo sie die Lagernummern 2541 – 2848 erhielten. Gleich darauf deportierte man alle in das Ghetto Lodz. Von diesem Transport hat niemand überlebt.
Anna Blach
Anna Taubmann
Kornelia Taubmann
Siehe Sinti in Villach: Geächtet – Verfolgt – Ermordet
Quelle: Erika Thurner, Nationalsozialismus und Zigeuner in Österreich, Geyer Edition Wien-Salzburg 1983. Einwohneramt der Bundespolizei Villach. Ludwig Laher, Herzzerfleischung, Haymon-Verlag Innsbruck, 2001. Gespräch mit Leonhard Blach, Bruder von Anna Taubmann, Hohensalzerstraße Nr.1, München am 4. Jänner 2001 und am 28. August 2001.