KORNELIA TAUBMANN
geboren am 23. April 1938 in Villach
gestorben im Ghetto von Lodz/Polen
zuletzt wohnhaft in Seebach Nr.4 bei Villach
Kornelia Taubmann ist als Angehörige der Volksgruppe der Sinti zusammen mit ihren Bruder Florian und ihrer Mutter Anna Taubmann in das Zigeuneranhaltelager Weyer bei St. Pantaleon/Innviertel eingewiesen worden. Im November 1941 wurde sie mit ihren Bruder, ihrer Mutter und ihrer Großmutter Anna Blach in das KZ-Lackenbach/Burgenland überstellt und anschließend in das Ghetto Lodz deportiert. Das Todesdatum und die Umstände ihres Todes sind nicht bekannt.
Anna Blach
Anna Taubmann
Florian Taubmann
Siehe Sinti in Villach: Geächtet – Verfolgt – Ermordet
Quelle: Erika Thurner, Nationalsozialismus und Zigeuner in Österreich, Geyer Edition Wien-Salzburg 1983. Einwohneramt der Bundespolizei Villach. Ludwig Laher, Herzzerfleischung, Haymon-Verlag Innsbruck, 2001. Gespräch mit Leonhard Blach, Onkel von Kornelia Taubmann, Hohensalzerstraße Nr.1 München am 4. Jänner 2001 und am 28. August 2001.