Oktober
Am 22. Oktober 2004: Wiedereröffnung des Denkmals der Namen. Das von unbekannten Tätern im Frühjahr 2004 geschändete Denkmal, wurde im Rahmen eines feierlichen Aktes wiederum der Öffentlichkeit präsentiert. Gleichzeitig wurde es um 12 neue Namen erweitert, sodass nunmehr 116 Namen darauf vermerkt sind. Die Ansprache hielt der Schriftsteller Ludwig Laher. Schülerinnen der 3d-Montessoriklasse der Hauptschule 4 lasen aus Dokumenten die Geschichte von Helene Weiss vor, eines 13-jähriges Mädchens, Angehörige der Volksgruppe der Sinti, die 1941 ihren Zieheltern weggenommen wurde und ins Ghetto von Lodz deportiert wurde. SchülerInnen des Gymnasium St. Martin verlasen Interviews, die sie über die Zerstörung des Denkmals machten. Ein Quartett des Kelag- Blasorchesters sorgte für die musikalische Gestaltung der Feier.